Kickboxen ist nicht nicht nur bestens geeignet um die Fitness zu steigern, sondern es ist auch eine Form der Selbsverteidigung.
Sie lernen dabei die Grundlagen der Selbsverteidigung wie richtiger Stand, Bewegung und Kampf.
Es handelt sich um eine Kampfsportart, welche Boxen mit Tritten kombiniert. Bei einem Wettkampf wird der Kampf unterbrochen sobald einer der Kämpfer zu Boden geht.
Kickboxen kann als Wettkampfsport, aus Spaß, für die Fitness oder zur Selbstverteidigung praktiziert werden.
Es gibt verschiedene Stile.
Amerikanisches Kickboxen wurde 1970 erfunden von Kampfsportlern, welche Karate- mit Boxtechniken verknüpften. Den Ursprung hat es in Asien vor 2000 Jahren.
Aus Gründen der Sicherheit wurden über die Jahre Sicherheitsregeln in Bezug auf die Schutzausstattung als auch die Grade des Körperkontaktes zwischen den Kämpfern aufgestellt, welche zu verschiedenen Varianten des wettkampfmäßig ausgeführten Kickboxens geführt haben. Diese unterscheiden sich in den Kampftechniken und Level des Körperkontakts zwischen den Kämpfern.
Eine zur Zeit sehr populäre Variante legt den Schwerpunkt auf Kardiotraining und kombiniert dabei Elemente aus dem Boxen, Martial Arts und Aerobic mit dem Ziel die Gesamtfitness zu verbessern.
Bei diesem Kardiokickboxen gibt es keinen Körperkontakt oder Wettkämpfe.
Die Trainingseinheiten beginnnen normalerweise mit einem 10- 15minütigen Warm Up gefolgt von 30 Minuten Training, welches Tritte, Kniestöße und Boxtechniken beinhaltet. Einige Instruktoren verwenden dabei Geräte wie Springseile oder Boxsäcke.
Abschießend folgen mindestens 5 Minuten Cooling Down und ca.10 Minuten Dehnen, was hilft die Muskeln zu Entspannen und Verletzungen vorzubeugen.
Wie man es am besten erlernt
Melden Sie sich zu einem Anfängerkurs an und achten Sie darauf, das der Lehrer qualifiziert ist.
Vereinbaren Sie am besten vorab ein paar Probestunden um zu sehen ob der Lehrer gewillt ist jedem Schüler die individuelle Aufmerksamkeit zu schenken welche er oder sie braucht.
Der oder die Trainer/in sollte sichergehen, dass sich die Schüler zu beginn von jeder Trainingseinheit unter Anleitung aufwärmen und jede Technik gründliche eingeübt haben bevor es zur Nächsten geht.
Wenn der Aspekt der Selbsverteidigung für Sie Priorität hat, suchen Sie eine Kurs in dem die Schüler aufgefordert werden miteinander Trainingskämpfe (Sparring) zu absolvieren. Dies ist die einzige Möglichkeit sich auf Angriffs-, bzw. Verteidigungssituationen vorzubereiten und die dafür notwendigen Reflexe und Techniken zu entwickeln.
Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit
Durch Kickboxtraining erlernt man wie man richtig und schnell auf einen Angriff reagiert.
Mit der Zeit sind Sie in der Lage Ihre Haltung und Balance, selbst während eines Angriffs, beizubehalten, was Sie in die Lage vesetzt effektiv zu schlagen und zu treten und den Angreifer abzuwehren.
Außerdem werden Sie die richtige Position einstudieren in welcher Sie Ihre Hände während eines Kampfes halten und wie man einen Angreifer abblockt wenn er versucht Sie zu schlagen, zu treten oder nach Ihnen zu greifen.
Sparring (Übungskämpfe) ist unverzichtbar, wenn es darum geht zu lernen wie man auf reale Angreifer reagiert. So etwas kann man unmöglich lernen durch aerobische Trainingseinheiten oder Boxsacktraining.
Nur so lernen Sie die nächste Aktion Ihres Gegners vorrauszusehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Nur durch Übungskämpfe mit anderen Schülern aus Ihrem Kurs können Sie ein Gefühl dafür entwickeln wie ein echter Kampf abläuft, bzw. ablaufen könnte.
So werden Sie lernen Attacken schnell und effektiv abzuwehren und erfolgreiche Gegenangriffe zu starten.
Kickboxing macht stärker
Zum Training gehört immer ein intensives Kardioworkout, welches die Kondition verbessert durch die Stärkung des Herzens und des Atmungssystems.
Die Muskulatur des Rumpfes, der Arme, Schultern und Beine wird gestärkt. Diese zusätzliche Kraft wird Ihnen im Kampf zugute kommen.